RabenZeit

Auf der Suche nach dem goldenen Zeitalter.

Ende und Anfang.

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Wenn man Jemanden nach langer Zeit zum ersten Mal wieder trifft und diese Person teilt mit, dass man sich gar nicht verändern habe, finde ich das nicht nett, sondern erschreckend. Denn Veränderungen gehören zum Leben dazu und wie langweilig wäre es doch, wenn man immer gleich bleiben würde.

Das bedeutet aber auch, das jedem Ende ein Anfang inne liegt.

So ist es auch mit diesem Blog. Es war mein erstes „Tagebuch“ im Web, sozusagen meine ersten Gehversuche auf diesem mir bisher unbekannten Terrain. Indessen kann ich sogar laufen, aber meine Wege haben mich auch außerhalb des Blogs in neue Richtungen getragen oder werden dies in Zukunft hoffentlich tun.

Wie dem auch sei: Es steht eine Veränderung an. Eine Veränderung, die das Ende dieses Blogs bedeutet. Aber auch den Anfang eines neuen Blogs. Auf www.Silberrabe.com. Einfach mal vorbei schauen ;-)

Written by Rabe

28. Oktober 2010 at 20:23

Veröffentlicht in Mein Leben, Sammelsurium

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Es wird geheiratet !!!

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Verdammt, schon wieder fast ein ganzer Monat vorbei, in dem ich nicht dazu gekommen hier was zu schreiben. Als wäre in meinem Leben Nichts passiert – was definitiv nicht der Fall ist. Die wohl größte Nachricht dieses Monats ist, dass ich am 04. Dezember heiraten werde. Und dafür gibt es sogar einen Hochzeitsblog (wo man derzeit mehr von mir zu lesen bekommt). Also vorbei schauen, lesen, Kommentare hinterlassen, gemeinsam mit uns freuen, …

Das Hochzeitsblog findet man hier.

Written by Rabe

26. September 2010 at 11:42

Veröffentlicht in Mein Leben

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Willkommen Herbst.

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Es ist erst etwas mehr als eine Woche her, dass meine Freundin Jemanden sagte, dass ich ab etwa 23° C unausstehlich werde. Und sie hat Recht. Ich bin einfacht nicht geschaffen für den Sommer. Sicher finde ich es schön, wenn die Sonne scheint – aber 20° C reichen mir und es muss gar nicht wärmer werden. Wenn ich mal auswandern sollte, dann wären Schottland oder Norwegen die richtigen Länder für mich. Doch nachdem wir am Anfang des Jahres schon einen schönen Winter hatten, der endlich nach Jahren seinen Namen wirklich verdient hat, und auch der Sommer mit viel Sonnenschein seinem Namen alle Ehre gemacht hat, freue ich mich jetzt auf den Herbst.

Heute sind meine kleine Hexe und ich mit dem Auto relativ ziellos durch die Eifel gefahren und sind auch einige Schritte gegangen – dabei ist es unverkennbar, dass der Sommer seinem Ende entgegen geht und der Herbst Einzug hält. Schon vor über einer Woche konnte man es förmlich riechen, dass der Zeitpunkt nicht mehr weit entfernt ist. Doch jetzt ist es auch sichtbar: Die Sonneblumen neigen langsam ihr verblassendes Haupt und die ersten farbigen Blätter finden sich an den Bäumen und auf den Wegen. Ich habe es genossen, als wir heute im Wald waren und ein Regenschauer uns überrascht. Der Wind schwere, beeindruckende Wolken über das Land jagte und das Prasseln der Tropfen auf dem noch vollen Laub der Bäume an unsere Ohren drang.

Ja, der Herbst hat begonnen. Und es er verhofft schön zu werden.

Written by Rabe

29. August 2010 at 19:45

Veröffentlicht in Mein Leben

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Rente mit 70.

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Gerade schaue ich den Presseclub, in dem es um die Rente mit 67 Jahren geht. Während alle Anwesenden klar für die Rente mit 67 votieren scheint sich in dem Gästebuch der Sendung ein ganz anderes Meinungsbild abzuzeichnen. Ist ja an sich verständlich, denn nur wenige freuen sich, wenn sie länger arbeiten müssen. Und wer möchte schon auf Annehmlichkeiten verzichten? Aber wenn man ehrlich ist: Was muss, das muss.

Albern finde ich, wie sich die SPD jetzt gegen die Erhöhung des Renteneintrittsalters stellt, nachdem die SPD in ihrer Regierungszeit dafür gestimmt hat, auch SPD-Chef Gabriel und der damalige Arbeitsminister Scholz, der immer betonte dass es dazu keine Alternative gibt. Gibt es jetzt plötzlich eine? Von der SPD habe ich bisher nur Widerstand vernommen, aber keine Alternative. Ergo lassen wir aus Wahlkampfgründen die Rente halt noch weiter den Bach runter gehen. Das wird Deutschland und den Deutschen sicherlich nützen.

Es ist ein Fakt, dass die Menschen immer älter werden und daher auch länger Rente beziehen und dass die Personen, die durch ihre Arbeit die Rente finanzieren, immer weniger werden. Selbst mit nur sehr rudimentären Kenntnissen in Mathematik ist klar, dass das auf Dauer nicht gut gehen kann. Also muss sich etwas ändern, um das System der Rente überhaupt zu sichern.

Es ist wieder so typisch: Anstatt die Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, mutig anzugehen und für die Zukunft zu lösen – auch wenn sie unpopulär sein mögen – steht das Wohl der Partei und der absolute Wille zur Macht über den Interessen des Landes und des Volkes. Und damit untermauern die Politiker mal wieder alle Vorurteile, die ihrem „Berufsstand“ gegenüber geäußert werden.

Ich mache mir Nichts vor: Um die Rente, die ich auch hoffe irgendwann genießen zu können, wird das Renteneintrittsalter sicher noch auf 70 Jahre steigen. Ob mir das gefällt oder nicht – eine gesicherte Rente zu haben ist mir letztendlich wichtiger als die Frage, wann ich aufhöre zu arbeiten. Oder seht Ihr das anders?

Written by Rabe

15. August 2010 at 11:51

What happens if we leave Afghanistan.

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Written by Rabe

14. August 2010 at 22:50

Fotos: Hochzeit + Truck-Grand-Prix.

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Nachdem ich mich ja entschieden hatte zum Drachenfest die Kamera nicht mitzunehmen (da ich sie nicht immer mitschleppen wollte und sie im offenen Zelt nicht besonders sicher ist) und in den letzten Wochen soviel Stress war, dass ich keinen freien Kopf und damit die Muße zum fotografieren hatte, wird die Kamera dieses Wochenende im Rahmen der Sinziger Kirmes wohl nach einigen Wochen das erste Mal wieder zum Einsatz kommen. Damit waren die Fotos von der Hochzeit von Freunden und vom Truck-Grand-Prix die letzten Bilder, die ich gemacht habe – und deren Nachbearbeitung ich heute soweit abgeschlossen habe.

Weitere Fotos, die ich auf beim Truck-Grand-Prix gemacht habe findet man im entsprechenden Album bei Picasa.

Eine Übersicht über die meines Erachtens besten Fotos findet man, wie gewohnt, auf meiner Seite www.eifelrabe.de – und dort darf und kann man auch die Bilder kommentieren ;-)

Was ich noch sagen wollte …

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Ich bin zurück. Zurück in der Realität. Den Großcon-Jetlag habe ich auch überwunden. Leider. Die Zeit in den Drachenlanden war viel zu kurz. Und ich kann nur sagen: Meine Entscheidung dieses Jahr das Drachenfest statt dem CoM zu besuchen war absolut richtig (Begründung hier). Aber da ich mich nicht wiederholen will: Meine Review findet man hier.

Es gibt aber auch ein paar Dinge, die keinen Eingang in meine Review gefunden haben, da ich mit stärkerer zeitlicher Distanz dazu was schreiben wollte.

Knüppeltag
Viele (einige?) Larper scheinen der Ansicht zu sein, dass ein Charakter auch eine Kopfbedeckung braucht. Auch ich finde einen Hut ganz groß und oute mich als Anhänger des „Blöden-Hut-Credos“. Aber dann einen „Knüppel-Tag“ auszurufen und mit einem Mob durch die Stadt zu ziehen, um jeden Unbehüteten mit dem (Polster-)Knüppel auf den Kopf zu hauen, finde ich idiotisch. Weil das augenscheinlich dem Gedanken entspringt, dass die Leute, die keinen Hut tragen, damit erzogen werden einen zu tragen – oder entsprechend bestraft werden. Unter eigentlich erwachsenen Menschen (auch bzw. trotz unseres seltsamen Hobbies) meines Erachtens ein Unding.

Steampunk
Mich fasziniert das Genre, ich finde die Ausstattung toll, mir gefällt die Kleidung – aber verdammt noch mal nicht auf einem Fantasycon. Ja, wir spielen Fantasy (die angebliche Entschuldigung für alle Entgleisungen). Ja, jeder soll spielen, woran er Spaß hat (so lange er nicht andere zwingt auf seine Weise Spaß zu haben). Ja, jeder interpretiert unsere Fantasywelt anders und setzt auch unterschiedliche Grenzen. Aber wo es ein eigenes Genre mit eigenen Cons gibt, hört für mich einfach die Kompatibilität mit Fantasy auf. Natürlich ist das subjektiv, aber mich stören einfach Mediziner aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert mit entsprechend aufgeklärtem Weltbild (Götter und Magie sind Unsinn, etc.) und Aktenkoffern. Und die Ausstattung und das Kostüm auf dem Foto vom CoM ist beispielsweise toll, aber gehört m.E. einfach nicht auf ein Fantasy-Con.

Hexenjäger und andere Hypes (was sicher falsch geschrieben ist)
Wenn man so die Fotos vom CoM betrachtet, wie dieses hier, dann stellt man fest, dass der Boom an Hexen-/Dämonen-/Geisterjägern, auf den ich schon mal hier hingewiesen habe, ungehindert anhält (auch wenn die Kostüme zugegebenermaßen toll aussehen). Und wenn ich so in meinem Umkreis höre, wo weitere solche Charaktere am entstehen sind, dann wird der Boom auch weiter anhalten. Dabei scheinen Warhammer und die literarische Figur van Helsings die Grundlagen aller diesbezüglichen Charaktere zu sein. Irgendwie scheint das der Parallelhype zu sein zu den Landsknechten, die sich in den vergangenen Jahren auch so stark vermehrt haben, dass sie auf dem Drachenfest (Kurzform: DF, damit ich es nicht ständig ausschreiben muss) sogar schon ein eigenes Lager hatten. Wobei man ehrlich sagen muss: Ein schön anzusehener Hype.

Ich bin ja nur froh, dass es nach dem Film „300“ keinen Hype gegeben hat und wir von ganzen Phalanxen knapp bekleideter Spartianer verschont geblieben sind. Mehrheitlich wäre der Wunsch wahrscheinlich Vater des Gedanken gewesen was die dafür erforderliche Körperästhetik angeht. Wobei ich es schon etwas seltsam finde, wenn man einen Barbaren spielt, der faktisch nur eine Leder-Badehose anhat – auch wenn der durchtrainierte Körper durchaus gepasst hat. Auch wenn ich mich immer frage, ob man die Rolle nicht nur spielt, weil man seinen Körper zeigen will: Jedem wie er möchte.

Tänzerinnen
Zumal sich natürlich die Frage stellt, ob nicht viele Frauen auch nur Tänzerinnen spielen, weil sie wollen, dass die Männer sie mit Gier in den Augen und Sabber im Mundwinkel betrachten. Ich habe Nichts dagegen und schaue mir natürlich gerne hübsche Tänzerinnen an. Achtung! Ich betone „hübsche Tänzerinnen“. Das beinhaltet, dass sie hübsch sind, was nicht zwingend dürr oder dem uns von den Medien aufgedrängten Schönheitsideal entsprechend bedeuten muss. Aber wenn die Speckrollen beim bauchfreien Tanzgewand mehrfach vorhanden sind hat das mit dem Ästhetikempfinden der breiten Masse sicher nur noch wenig zu tun. Haben diese Leute, die so fast nur Hohn und Spott ernten, keine ehrlichen Freunde und/oder keinen Spiegel? „Hübsche Tänzerin“ bedeutet aber auch, dass die Person sich zur Musik bewegen kann und auch ihre Kleidung nicht einfach eine schwarze Jogginghose und ein weißes Top ist – wir sind schließlich immer noch auf einem Con, bei dem (anders wie bei P&P) auch die optische Darstellung gefragt ist. Musste ich mal los werden, denn auf dem DF gab es ein entsprechendes Beispiel.

Kostüme
Ja, das ist das Gleiche wie „Gewandung“. Finde den Begriff nur irgendwie passender. Gab es auf dem Drachenfest viele. Logisch. Es gab richtig gute Kostüme, es gab aber auch schlechte Kostüme. Finde ich toll, denn wenn alle nur Kostüme hätten, bei denen ich neidisch wäre, müsste ich mich vielleicht für mein Kostüm schämen. Aber da es ja Leute gibt, die sich wenig Mühe mit ihrem Kostüm machen muss ich mich nicht schämen, kann sogar stolz sein und habe nebenbei noch Leute, auf die ich hinab schauen und über die ich lästern kann. Ist nicht nett, macht aber zuweilen Spaß (also mir, nicht den Betroffenen, die es aber normalerweise nicht mitbekommen) und ich halte es zudem für menschlich. Was mich aber gewundert hat: Viele Leute laufen noch mit den Polsterwaffen hinter dem Gürtel rum. Das habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen, da es ja Waffenholster für den Gürtel indessen erschwinglich an jeder Ecke zu kaufen gibt (zumindest sind sie weitaus günstiger als die Polsterwaffe selbst). Und verdammt, das ist doch echt unbequem!

Orks
Wow. Die Orks machen schon was her, wenn sie alleine oder gemeinsam unterwegs sind. Da bekommt man schon Angst und macht um sie einen weiten Bogen. Seit dem Film „Herr der Ringe“ hat sich die Orkszene gewandelt, wenn ich an die frühere Darstellung denke. Es macht einen tollen Eindruck. Einen etwas anderen Blick erhält man jedoch, wenn man mit Leuten spielt, die schon lange vor dem Film Orks gespielt haben. Zu einer Zeit, als ein Ork noch anders ausgesehen hat (also keine Maskenteile, nur Schminke, etc.) – wie hier. Also als ein Ork noch nicht zwingend ein „Mordor-Ork“, also ein Ork im Stil vom HdR-Film sein musste. Das scheint aber indessen so zu sein, weshalb viele altgediente Orkspieler nicht als Ork zu einem Großcon fahren. Weil sie ohne ein „Mordor-Ork“ zu sein gar nicht ernst genommen werden und ein Ork 2. Klasse (wenn überhaupt) wären. Schade, denn ich kenne auch richtig gute Orkspieler, die nicht im Stil von HdR rumlaufen …

Das waren noch ein paar Punkte und ein paar Gedanken von mir, die ich so nicht in meiner Review schreiben wollte (diese und dieser Text hier sind ja auch so lang genug). Ich persönlich hatte zumindest auf dem Con verdammt viel Spaß und es steht schon fest, dass es nicht mein letzter Besuch in den Drachenlanden gewesen sein wird. Dazu aber sicher irgendwann mehr und detaillierter.

Stand der Dinge: Fotografie und Larp.

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Verdammt, ich habe das dumme Gefühl, dass ich mich gerade hinsichtlich des Blogs wieder in einer Talsohle befinde. Entweder schreibe ich mehrere Artikel pro Tag oder lange Zeit gar nix. Aber da es genug Pflichten im Leben gibt muss man sich nicht noch mit dem Blog eine Pflicht auferlegen – ergo bleibe ich dabei zu schreiben, wenn ich Lust und Zeit habe. Wobei das Erste mit dem Zweiten zusammen hängt, denn wenn ich wenig Zeit habe, habe ich auch selten den Kopf genug frei, um Lust zu haben.

Und wenn ich den Kopf frei habe (oder frei haben will), dann schnappe ich mir aktuell lieber meine Kamera und mache mich auf den Weg. Der Kauf der Nikon D3000 war definitiv eines der besten Ideen, die ich in den letzten Monaten gehabt habe. Auch wenn ich natürlich schon ständig neidisch auf die professionellen Kameras und tollen Objektive und was einem an dem Hobby Fotografie noch so arm machen kann schiele muss ich mehr und mehr erkennen, dass es im Endeffekt nicht auf das Equipment ankommt, sondern auf das richtige Auge. Selbst die beste Technik kann das nicht ersetzen.

Was ich so an Feedback bekomme scheine ich das Auge zu haben. Und Jeder ist eingeladen mit Lob und auch konstruktiver Kritik (schließlich will ich mich verbessern) nicht zu sparen, indem er oder sie auf meiner Fotoseite www.eifelrabe.de ein oder mehrere Kommentare hinterlässt ;-) Wobei ich, wie an obigem Bild zu sehen, auch Photoshop nutze, um die meines Erachtens passende Bildaussage zu erlangen. Möchte aber betonen, dass ich mich als photoshopender Fotograf und definitv nicht als fotografierender Photoshoper verstehe.

Näher rückt auch das Drachenfest, wie schon mal angekündigt. Der Packstress wirft seine Schatten voraus und hoffentlich eine fröhliche und gemütliche Woche im Land der Drachen. Natürlich werde ich mit Askir dort sein, denn schließlich will ich es in den Tavernen gemütlich angehen lassen und nicht in irgendwelchen Schlachten in vorderster Reihe stehen. Meine Kamera jedoch werde ich nicht mitnehmen, nur eine Kompaktkamera, denn ich will ja nicht, dass meinem Equipment etwas passiert. Etwas Anderes wäre es, wenn ich als Confotograf dort wäre, was ich auch gerne machen würde. Auf dem Con „Schattenthal 4“ habe ich das auf Bitten der Orga gemacht und die Fotos kann man hier finden. Also: Wer einen Confotografen braucht kann mich ja gerne mal fragen.

Das muss für heute als Zwischenstand aber reichen ;-) Vielleicht komme ich ja nach dem Drachenfest mal wieder dazu mehr zu schreiben …

Written by Rabe

20. Juli 2010 at 22:03

Szenen einer Noch-nicht-Ehe #12

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Sie: „Ich liebe Dich so hoch, wie ich springen kann.“
Sie springt.
Ich: „Ich liebe Dich so hoch, wie ich springen kann.“
Ich springe noch höher.
Sie: „Oh, das ist aber hoch.
Ich liebe Dich so weit, wie ich meine Arme ausstrecken kann.“
Sie streckt die Arme aus.
Ich: „Ich liebe Dich so weit, wie ich die Arme ausstrecken kann.“
Ich strecke die Arme aus.
Sie: „Oh, das ist aber weit.“
Wir umarmen uns.
Ich: „Ich liebe Dich so weit, wie ich Dich werfen kann.

Oh, das ist wohl nicht so weit.“

Sie hat mir geraten noch was an meiner romantischen Ader (!?) zu arbeiten.

Written by Rabe

7. Juni 2010 at 20:04

Den Nahostkonflikt relativ gesehen:

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Faszinierend ist das Interesse der Medien an der israelischen Militäraktion, das Echo in der Politik einschließlich einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates, die Reaktionen im Netz, die Demonstrationen und die harsche Kritik in der Bevölkerung, wenn man mal den Nahost-Konflikt in Relation zu den Opfern aus anderen Konflikten und Kriegen auf unserer Welt betrachtet:

Gemäß dieser Grafik [Q] starben seit dem 19.09.2009
in Pakistan 3.856 Menschen,
in Afghanistan 2.963 Menschen,
im Irak 2.170 Menschen,
im Kongo 1.799 Menschen,
in Somalia 1.456 Menschen,
in Äthiopien 1.381 Menschen,
im Sudan 1.354 Menschen,
in Nigeria 1.247 Menschen
und in Israel/Palästina 88 Menschen.

In Pakistan ermorden Islamisten in zwei Moscheen 93 betende Muslime – und die Welt schweigt.
In Afghanistan werden Mädchenschulen mit Giftgas angegriffen – und die Welt schweigt.
Im Irak sterben mehr als 100 Iraker bei Anschlägen – die Welt schweigt.
Im Kongo wird ein bedeutender Menschenrechtler ermordet – und die Welt schweigt.
In Somalia ist es nach fast 20 Jahren Bürgerkrieg schlimmer als je zuvor – und die Welt schweigt.
In Äthiopien verbietet die Regierung die politische Arbeit von NGOs – und die Welt schweigt.
Im Sudan wird ein als Kriegsverbrecher gesuchter Mann als Präsident vereidigt – und die Welt schweigt.
In Nigeria darf die Polizei ungestraft erschiessen und foltern – und die Welt schweigt.

Vor Palästina entert israelisches Militär ein Schiff – und die Welt schreit auf.

Wenn man sich das so im Vergleich anschaut und darüber nachdenkt stellt sich mir zumindest die Frage, warum dieser im Vergleich zu den Opferzahlen so kleine Konflikt für wichtiger erachtet wird als die Konflikte in anderen Regionen der Welt? Liegt der Grund für diese einseitige Berichterstattung über den Nahen Osten mit der vornehmlichen Schuldzuweisung in Richtung Israels und damit der Juden sowie die gleichgeschaltete gleichlautende „öffentliche Meinung“ nicht letztendlich trotz aller Beteuerungen in antisemitischen Gefühlen?

Oder woran mag es sonst bzw. noch liegen?