RabenZeit

Auf der Suche nach dem goldenen Zeitalter.

Archive for April 2010

Das war wohl nix …

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Mit diesen Worten überschreibt Slagash seinen heutigen Beitrag, der davon kündet, dass er es seit seinem letzten Beitrag am 28. Dezember 2009 doch nicht zum Nichtraucher geworden ist. Mein letzter Beitrag als angehender Nichtraucher datiert auf den 14. Januar 2010 und auch ich muss zugeben, dass ich es ebenfalls nicht geschafft habe.

Am 22. Januar 2010 habe ich auf der Liverollenspielveranstaltung „Amonlonder Akademie“ wieder eine Packung gehabt. Indessen rauche ich wieder eine halbe Packung Zigaretten pro Tag. Und ärgere mich. Über mich selbst.

Wie Slagash gebe ich das Ziel jedoch nicht auf und mich verloren. Auch bei mir ist der Wille da wieder einen Ansatz zu wagen. Nicht heute und nicht morgen, zwischen Tür und Angel, zwischen Arbeit und Gewohnheit – sondern dann, wenn ich bereit bin. Einen Termin habe ich mir gesetzt, aber wie mein „Leidensgenosse“ werde ich diesen nicht bekannt geben. Doch zu gegebener Zeit werde ich wieder darüber berichten.

Die Hoffnung stirbt zuletzt …

Written by Rabe

25. April 2010 at 19:58

Mein Tag_Folge 006_24.04.2010

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Es war THW-Tag im Phantasialand. Zu vergünstigten Eintrittspreisen einen Tag Spaß haben. Natürlich haben auch wir aus Sinzig uns das nicht entgehen lassen, so dass zwölf Junghelfer und -helferinnen mit ebenso vielen Helfern und Helferinnen am Samstagmorgen nach Brühl aufbrachen. Jugendbetreuerin Biggi Deutschmann-Rönn klärte mit den Jugendlichen zwischen zehn und 18 Jahren die Regeln, bevor alle in kleinen Gruppen aufbrachen. Ein Lob an die Disziplin und das Verantwortungsbewusstsein in unserer THW-Jugend e.V.: Immer waren alle pünktlich am vereinbarten Treffpunkt.

Ich selber habe gemeinsam mit einigen anderen Helfern die „Rentnergruppe“ gebildet, wenn ich ehrlich sein muss. Diese ganzen neuen Attraktionen für Leute mit zu geringem Blutdruck, einer Adrenalinsucht oder die sich einfach mehr Todesnähe wünschen, sind einfach Nichts für mich. Ich sehe gerne zu (und mache Fotos), aber ich muss da nicht selber drauf. Dafür stehe ich (sicher auch aus nostalgischen Gründen) mehr auf die alten Klassiker wie die Silbermine und die Geister-Rikscha.

Darüber hinaus genieße ich einfach die Atmosphäre des Freizeitparks. Viele Leute finden die Parks (gerade bei gutem Wetter, wie wir es gestern hatten) einfach zu voll und zu laut. Aber wäre es nicht voll und laut, dann wäre es kein richtiger Freizeitpark. Einfach irgendwohin setzen und die Leute beobachten. Die (liebevoll gemeint:) Verrückten, die von „Black Mamba“ zur „Colorado-Achterbahn“ und wieder zurück hetzen (wovon es auch in unserer Gruppe einige gab). Die glücklichen Gesichter der Leute, die pitschnass aus dem „River Quest“ hinauskommen. Eine Aufzählung, die ich noch weiter führen könnte.

Ja, ich liebe es einfach nur da zu sitzen und die Atmosphäre zu genießen, ohne dass ich groß auf irgendwelche „Attraktionen“ gehen muss.

Letztendlich war es ein toller Tag in einer netten Gruppe. Ich glaube es sagt alles, wenn ich für mich sagen kann: Ich wäre direkt heute mit den THWlern (Erwachsene wie Jugendliche) wieder hingefahren, wenn es gegangen wäre. :-)

Meinen „offiziellen“ Bericht findet man auf der Homepage des THW Sinzig.
Weitere Fotos im entsprechenden Flickr-Album.

Am Himmel ist die Hölle los!

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„… Mit 21 000 erwarteten Flügen – statt normalerweise 28 000 – sollen laut Eurocontrol etwa 75 Prozent aller Flieger starten. Bedeutet: Am Himmel ist jetzt die Hölle los …“ [Q]

Da frage ich mich doch: Was muss am Himmel erst los sein, wenn 100 % aller Flieger starten. Also wie nennt man den Normalzustand? Apokalypse?

Written by Rabe

22. April 2010 at 16:41

Betrachtungen zur Wochenend-Entspannung.

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Ein tolles Wochenende liegt hinter mir. Und das nicht, weil ich die ganzen zwei Tage nichts vorhatte und gammeln konnte, sondern weil genau das nicht der Fall war. Klingt komisch, ist aber so.

Am Samstag bin ich um 6 Uhr aufgestanden, habe um 7 Uhr die THW-Unterkunft aufgeschlossen und habe das Gelände erst nach 19 Uhr wieder verlassen. Nur um zuhause kurz aufzuräumen, während meine kleine Hexe Lasagne gemacht hat – denn schon gegen 20 Uhr standen zwei THW-Kollegen vor der Tür, mit denen wir bis 2 Uhr einen  netten Abend verbracht haben. Sonntag konnten wir zwar bis 11 Uhr ausschlafen, aber wenig später waren wir schon auf dem Mühlenberg: Sie zum Laufen, ich um was für die THW-Jugend nachzuschauen. Nach Hause, frühstücken und ab zum Schwanenteich etwas spazieren gehen – bei dem Wetter daheim zu bleiben wäre auch vergeudet gewesen. Wieder daheim Fotos nachbearbeiten und bei Flickr hochladen, bevor ich den Grill angeschmisen habe, da mein Nachbar zum Grillen kam.

Wenn man (und ich) das so liest, klingt das irgendwie gewaltig nach Stress, aber ich bin selten so erholt gewesen, wie nach diesem Wochenende. Wenn ich da an Wochenenden zurück denke, an denen ich Nichts vorhatte und eigentlich nur gegammelt habe ohne etwas wirklich Sinnvolles zu machen, während ich dann im Endeffekt unzufrieden war und ich teilweise sogar ein schlechtes Gewissen hatte, war das erfrischend anders. Ja, es tut gut nicht nur zu Hause abzuhängen, sondern was zu unternehmen.

Oder wie sind Eure Erfahrungen?

Written by Rabe

20. April 2010 at 16:55

Zwischenbericht.

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Man merkt, dass der Winter vorbei ist und der Frühling indessen Einzug gehalten hat (auch wenn es heute noch mal gut frisch war): Das Baugewerbe erwacht zu neuem Leben. Entsprechend viel ist im Büro derzeit zu tun. Denn während im Januar und Februar alle Arbeit, die nicht zum Innenausbau zählt, wohl oder übel ruhen musste, fällt Jedem natürlich mit dem besser werdenden Wetter ein, dass man ja noch was Um-, Dazu- oder Neu-Bauen könnte. Am Besten soll natürlich morgen die Planung fertig sein, das Bauwerk heute begonnen und gestern fertig gestellt werden. Wir üben uns also gerade in einigen Fällen in der Quadratur des Kreises, während wir das Unmögliche versuchen möglich zu machen.

Gerade wenn man sich manchmal vorkommt wie ein Hamster im Laufrad (man rennt und rennt und kommt doch nicht ans Ziel) sind die Auszeiten um so wichtiger. Die Zeit, in der man einfach mal abschalten kann und die Seele ohne an Verpflichtungen gebunden zu sein baumeln kann. Habe ich mir in den letzten Jahren diesen Ausgleich primär durch das Liverollenspiel genommen tritt diese Freizeitbeschäftigung doch immer weiter hinter meiner wieder aufgenommenen Tätigkeit im THW und vor allem der Fotografie zurück. Wieso versuche ich derzeit noch zu ergründen und wird vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Blogeintrag führen.

Nichtsdestotrotz: Die Zeit, in der ich mich nach bzw. neben der Arbeit aufraffen konnte, habe ich entsprechend möglichst fotografisch genutzt:

Auswahl weiterer Fotos der letzten Tage
in meinem Photoblog und bei Flickr.

Written by Rabe

14. April 2010 at 21:46

Veröffentlicht in Fotografie, Mein Leben

Mein fotografisches Leben.

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Was das Hobby Fotografie angeht merke ich verstärkt, dass ich wohl in den nächsten Monaten mehr Geld in das Hobby investieren werde – leider wird das aber nicht so schnell gehen, wie ich gerne hätte. Denn irgendwie muss man ja auch noch die normalen laufenden Kosten bezahlen als auch andere Unternehmungen und Anschaffungen tätigen. Aber ich habe schon eine längere Liste mit Sachen, die ich brauche, denn mit der Minimalausstattung, die ich derzeit mein Eigen nenne, stoße ich schon des Öfteren an meine Grenzen.

Das hält mich aber natürlich nicht davon ab weiter Fotos zu machen und mein Auge zu schulen (auch wenn ich da noch einen weiten Weg vor mir habe). Das bedeutet aber auch, dass ich indessen nur noch selten ohne meine Kamera aus dem Haus gehen, denn man weiß ja nie, wann einem ein gutes Motiv vor die Linse läuft. So auch vor einigen Tagen, als ich nach der Arbeit spontan noch in die Stadt gegangen bin und gerade an der Kirche war, als sich eine Regenfront über die Stadt schob [Foto].

Auch die Fotogruppe des THW Sinzig hat indessen seine Arbeit aufgenommen und der erste Ausflug führte uns auf den Melatenfriedhof in Köln sowie den Anleger der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrtsgesellschaft. Gerade bei dem Ausflug habe ich festgestellt, dass mir noch Equipment fehlt. Aber auch mit meinen technischen Möglichkeiten sind einige meines Erachtens nach gute Fotos entstanden, die man im entsprechenden Flickr-Album betrachten kann. Aber ich möchte ebenfalls das Album eines THW-Kollegen von mir empfehlen, dessen Aufnahmen (und Begeisterung) mir Ansporn ist.

Ich hatte vergangenen Monat aber auch das Glück einen Kurztrip nach Südfrankreich machen zu können, wo wir uns auch die Zeit genommen haben die Stadt Narbonne zu besuchen. Zu Frankreich werde ich in einem anderen Beitrag noch etwas schreiben, aber die Fotos von dieser Kurzreise findet man ebenfalls in einem Flickr-Album.

Derzeit  bin ich zudem bemüht die verpassten bzw. noch nicht bearbeiteten Themen vom Projekt 52 umzusetzen. Was mich dabei freut ist, dass zwei Bekannte von mir (aus Österreich und aus Berlin) über mein Blog auch entschieden haben am Projekt 52 teilzunehmen: Renirja und Mohrle. Beiden wünsche ich viel Spaß und Erfolg.

Während meiner ganzen Fotoausflüge muss ich übrigens bemerken, dass mich nicht nur das Thema der „Alltagsästhetik“ los lässt, sondern auch Türen/Tore sowie Fenster eine besondere Faszination auf mich ausüben und sicher mit zu den bestimmenden Themen der letzten Wochen zählen. Daher gibt es auch bei Flickr entsprechende Alben zu den Themen Alltagsästhetik, Türen und Fenster.

Übrigens freue ich mich immer über konstruktive Kritik auf meinem Blog(s) bzw. auf Flickr, denn ohne diese kann ich mich nicht so gut weiterentwickeln und an meiner Technik arbeiten als mit. Also: Teilt mir ehrlich, offen und fleissig Eure Meinung mit.

Letztendlich werde ich ersuchen mir in den nächsten Wochen wieder mehr Zeit für Fotoausflüge ohne Zeitdruck zu verschaffen, auch wenn das nach einem Blick auf meinen Terminkalender nicht einfach wird. Aber was sein muss, muss sein. ;-)

Written by Rabe

3. April 2010 at 20:45

Klatschen: Typisch Deutsch !?

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Nach einigen anstrengenden, von Arbeit angefüllten Wochen (in denen ich zudem noch meine religiöse Ader bei der Anbetung des Porzellangottes ausleben durfte) versuche ich mal mein Haupt aus der Versenkung zu erheben und einige Betrachtungen anzustellen bzw. Beiträge zu schreiben, zu denen ich einfach bisher nicht gekommen bin.

Anfangen kann ich mit der 60er-Show von Gottschalk, die gerade läuft. Die Musik aus den 1960ern hatte ja was, ohne Zweifel. Aber wie meine kleine Hexe richtig festgestellt hat, fangen die Saalgäste direkt an zu klatschen, wenn ein Interpret mit seinem Klassiker beginnt. Ich frage mich, ob man sie auch noch Schunklen sehen würde, wenn die Kamera mal auf das Publikum schwenken würde. Persönlich höre ich die Songs ja lieber ohne das klatschende Hintergrundgeräusch und sitze auch nicht klatschend auf dem Sofa. Ist das eigentlich eine typisch deutsche Angewohnheit direkt bei jedem Lied mitzuklatschen, um irgendwie Ausgelassenheit zu simulieren symbolisieren? Naja, so steif wie Gottschalk und Gäste gerade zu „Wild Thing“ abgehen ist das Klatschen wohl die bessere Wahl, um Ausgelassenheit zu zeigen. Aber mich würde echt interessieren, ob das vom Sender so initiiert wird, weil so bessere Stimmung rüber kommt oder ob das Publikum das von sich aus macht? Albern ist es auf jeden Fall.

Written by Rabe

3. April 2010 at 20:13